Goldene Hochzeit in Woosten

Blutjung waren sie, Betty und Heinz Laschkowski, als sie im Januar vor 50 Jahren  in der Techentiner Kirche heirateten.

Es war kalt, es lag Schnee, und es war eine wunderschöne Feier - mit gutem Essen, mit vielen Gästen und mit flotter Musik , die eine Kapelle spielte.
Wie so viele in dieser Zeit - und auch noch heute -  lernten sich die Zwei beim Tanz kennen. Es wurde nicht lange gezögert, man hatte sich lieb und heiratete.


Beide haben in ihrem Leben tüchtig gearbeitet. Betty war als Rinderzüchter tätig. Ein schwerer Beruf, den sie aber mit viel Liebe und Engagement ausführte. Aber nicht nur im Beruf war sie verlässlich, nein, auch die 7 Kinder wurden liebevoll aufgezogen, der Haushalt gemacht...

Heinz Laschkowski stammt aus Ostpreußen, kam durch die Flucht und über weitere Umwege nach Mecklenburg. Noch heute erinnert er sich an die schlimmen Tage, als es hieß, die Heimat zu verlassen - er war doch noch ein kleiner Junge ....

Auch er lernte fleißig und erlernte viele Berufe, zeigte für alles Geschick. Ob Traktor oder Mähdrescher - er beherrschte alle Landmaschinen und verstand es auch, jungen Leuten sein Wissen zu vermitteln.


Beide wohnten lange in Techentin, zogen dann später nach Woosten. Hier haben sie ein gemütliches Häuschen und genießen den verdienten Ruhestand. Obwohl Ruhe....nein, doch etwas  " Unruhestand ", denn ohne Hühner, Enten und Gänse, nein, das geht nicht... und der Rasen will im Sommer auch gemäht sein und das Holz gehackt;  Langeweile, die kennen die Zwei nicht.


Am 9. Januar feierten sie nun 50 Jahre Eheglück , die Goldene Hochzeit.Im Dorfgemeinschaftshaus Sandhof wurde tüchtig getanzt, es wurde gut gegessen und auch viel geplaudert, denn Kinder , deren Partner und Kinder, Freude und Verwandte feierten ordentlich mit.

Weiterhin viel Freude,Glück und vor allem Gesundheit.


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Winterspaziergang in Wendisch Waren

Für die Zwillinge Antonia und Letizia Seidl gibt es kein unpassendes Wetter. Sie sind jeden Tag entweder mit Mutti oder Papa unterwegs, genießen die frische Luft und die Natur zu jeder Jahreszeit -  mal in der Sportkarre, mal im Bollerwagen... und es gibt immer etwas Neues zu entdecken!


Heute holte die Mutti die Mädel von den Tagesmuttis in Wendisch Waren ab. So langsam werden sich die Kleinen an den Rhythmus dort gewöhnen, schließlich will die Mutti auch wieder arbeiten gehen. Im März werden die Zwillinge schon 2 Jahre alt.


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Hartmut Possehl , 45 , aus Woosten

So kennen wir ihn, den Gemeindearbeiter  von Woosten / Wendisch Waren .
Seit 10 Jahren sorgt Hartmut Possehl in den Dörfern für Ordnung.
Zu jeder Zeit hat er in der Gemeinde zu tun -
im Herbst werden die Blätter zusammengefegt , aufgeladen und entsorgt,
es werden die Bäume beschnitten , die Äste und Zweige fachgerecht aufbereitet.
Immer wieder werden die Wegesränder gesäubert und frei gehalten , es
wird der Sportplatz in Woosten gemäht...
Man kann ihm hier und da begegnen , er ist immer beschäftigt,
findet aber für Fragende auch etwas Zeit zum Plaudern.
Hartmut Possehl wohnt in Woosten , hat hier Familie und
ein kleines Häuschen.
Zu seinen Hobbys gehören die Arbeit bei der Feuerwehr  und
das Halten von Honigbienen.
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 92. Geburtstag

Ihren 92.Geburtstag feierte am 2. Mai Gertrud Möller aus Goldberg. Viele Jahre lebte sie in Wendisch Waren, zog später nach Goldberg und verlebt nun ihren Lebensabend im Stephanushaus.
Hier fühlt sie sich wohl und geborgen, nimmt an den zahlreichen Feierlichkeiten des Hauses gern teil und geht fast noch täglich in Goldberg spazieren.
Zum 92 . brachte das Team des Stephanushauses der Seniorin ein Ständchen.
Den Tag verbrachte Frau Möller in diesem Jahr mit ihren Bekannten. Zusammen wurde in Wendisch Waren in der Gaststätte gespeist, dann folgte per Auto eine Tour durch die blühende Heimat. In Woosten ist die Kirche mit dem Friedhof immer das Ziel. Gertrud Möller freute sich sehr über die Blütenpracht auf den Gräbern und vor allem auch über die herrlich blühenden Kastanien in Woosten.
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 Moment mal .....

Mit sich und seinem Leben zufrieden ist Horst Fielitz ( 76 ) aus Woosten.
In diesem Dörfchen lebt er schon seit 1962.Hier fand er auch seine große Liebe, Wanda.


Horst erlernte den Beruf eines Schlossers, arbeitete dann über 22 Jahre
bei der NVA  in Karow als Heizer. Gern erinnert er sich an sein aktives Berufsleben. 

Aber auch der FFw Woosten / Wendisch Waren gehört sein Herz. Hier war er seit 1963 sehr aktiv, leitete zu DDR Zeiten die Gruppe der "Jungen Brandschützer". Noch heute ist er immer dabei, wenn's um die Feuerwehr geht - er ist Ehrenmitglied. Bei den bekannten Amtswehrtreffen agiert er als Schiedsrichter ; seine Erfahrungen werden gern angenommen.

 


Horst Fielitz liebt die Gartenarbeit, freut sich, wenn er Erdbeeren ,
Gurken oder Bohnen ernten kann.Auch die Kletterrosen am Schuppen
bringen ihm und seiner Frau viel Freude. Und immer noch ist er gern mit dem flotten Ford unterwegs -  sei es zum Einkauf oder auch nur mal so.

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Dorffest in Woosten

Das diesjährige Dorffest  Woosten / Wendisch Waren begann traditionell am Freitag mit einem Konzert am Abend  - diesmal Gospel -   in der Kirche zu Woosten. Die Zuhörer waren absolut begeistert und ließen den schönen musikalischen Abend anschließend am Lagerfeuer auf dem Sportplatz ausklingen.


Mit einem Umzug bunt geschmückter Fahrzeuge aller Art (Landmaschinen, Oldtimer , Rasentrecker, Feuerwehr ...) startete am Sonnabend um 13.30 Uhr der weitere Verlauf des Festes. Begeistert empfingen die Wooster und ihre Gäste den Pulk der geschmückten Wagen. Auf der Festwiese war inzwischen alles für den Nachmittag vorbereitet: Hüpfburg, Stände z. B. für das Schießen, Bastelstrasse, Kinderschminken u.a. m.
Obwohl es noch regnete, ließ sich hier keiner entmutigen.
Im Zelt duftete es schon nach Kaffee und Kuchen, den die Landfrauen natürlich selbst gebacken hatten. DJ Ronny hatte die passende Musik zur Unterhaltung aufgelegt. Nach der Eröffnung durch Bettina Bensler - Heimatvereinsvorsitzende - wurde sich kräftig gestärkt und dann starteten die "Diestelower Comedians" ihr Superprogramm. Kaum auf der Bühne, landeten sie mit ihren Hits einen " Kracher " nach dem anderen und hatten das gesamte Publikum auf ihrer Seite. Richtig peppig zurechtgemacht traten sie als Helene Fischer, Horst Schlämmer oder Vicky Leandros auf. Die Herren der Truppe zeigten sich besonders mutig und ließen bei dem Lied "...schon der Gedanke, dass ich dich einmal verlieren könnt... " (fast) alle Hüllen fallen.
Etliche Zugaben wurden vom Publikum erklatscht.Kaum waren die Schlagerfans von der Bühne, zeigte eine Schalmeiengruppe aus Plau ihr Können.
Die Gäste in Woosten erfreuten sich dann an der Tombola, die wieder ganz viele schöne Preise zu bieten hatte. Der Renner war an diesem Nachmittag aber die Versteigerung eines flotten Fahrrades. Es war vom Team der Gaststätte "Schwinzer Heide" (Wendisch Waren) gesponsert und der Heimatverein bot es zur Versteigerung an. Mindestgebot - 40 Euro. Anfangs startete es etwas schleppend, Mecklenburger brauchen ja immer etwas Zeit...aber dann ging's los. Letztendlich ergatterte Paul Weber (7 Jahre) das gute Stück für 120 Euro, die dem Verein zugute kommen. Klar, der Opa (Richard Weber) hat's bezahlt, keine Frage. Voller Freude und Stolz zog Paul mit dem Neuerwerb ab - Allzeit gute Fahrt.


Am Abend ging dann in Woosten im Festzelt die Post ab: Tanz mit einigen Überraschungen war angesagt - und so kams auch. DJ Ronny legte flotte Scheiben auf und schon bald füllte sich die Tanzfläche. Zu späterer Stunde wurde es spannend, dann kam der Überraschungsgast - Bernd Brügge Rohdaß - und brachte das Publikum mit seinem Auftritt zum Rasen: Penner, Andrea Berg, Biene Maja... er hatte einfach alles drauf und schwunkte die Gäste ordentlich ein.
Die Tanzgruppe aus Woosten/Wendisch Waren ergänzte  mit ihrem Auftritt den schon voll in Stimmung geratenen Abend. Der Applaus wollte nicht enden, es gab Zugaben ohne Ende:Kein Wunder, denn wenn Adelheid und Kerstin, Burkhard und Viola....auf der Bühne loslegen, gibt's kein Halten mehr.
Bis in die Morgenstunden wurde im Festzelt in Woosten geschwoft und am Sonntag rundeten sportliche Wettkämpfe und am Abend eine Lesung im Dorfgemeinschaftshaus des Fest ab. km

Moment mal

Richard Weber (64) aus Reppentin (bei Plau) ist Landwirt mit Leib und Seele. Auf seinem Acker kennt er jedes Kräutchen!


Im Sommer zur Erntezeit gibt es für den studierten Landwirt selten einen pünktlichen Feierabend - das Wetter muss genutzt werden. Oft wird bis in die Nacht hinein gearbeitet. Auch seine Mitarbeiter sorgen dafür, dass
zur Druschzeit das Korn zügig vom Halm kommt.


Richard Weber kennt noch die alte DDR - Technik, hat aber in seinem Lohnunternehmen die modernsten Maschinen im Angebot. So macht die Arbeit auf dem Acker auch noch Freude, weiss sein Lehrling Patrick Gildemeister zu berichten - im Mähdrescher fühlt man sich heute wie in einem Wohnzimmer - mit Klimaanlage, Kühlfach für Brot und Getränk und moderner Musikanlage.

Im Herbst wird schon wieder an die kommende Ernte gedacht - es werden Steine vom Acker gesammelt und der Boden für die Aussaat vorbereitet ....


Im Winter ist Zeit, die Maschinen so richtig auf Vordermann zu bringen.
Neben der Arbeit hat Richard Weber Freude an seinen Bienen; Honig - süß und gesund - ist der Lohn für diese Arbeit.
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Baum ....Ende

....eigentlich fehlen einem die Worte, wenn man das ansehen muss. Zwischen Wendisch Waren und Woosten wurden in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag 4 Bäumchen einfach mit roher Gewalt umgebrochen.

Wer per Rad oder mit dem Auto die Straße fuhr, wunderte sich, etwas war anders....die Bäume. Wie erstarrt mußte man es entdecken....
Es ist noch gar nicht lange her, dass die Straße hier erneuert wurde, Bäume mussten weichen, das war schon schlimm, schließlich hatten sie etliche Jahre gestanden.

Diese jungen Bäumchen wurde dann gepflanzt, zeigten im Frühjahr ihr grünes Blatt und nun konnte man das bunt - gefärbte Laub beobachten, sich daran erfreuen, jeden Tag.
Heute - einfach Entsetzen und tiefe Traurigkeit ....
Anzeige wurde erstattet.


Vor einigen Jahren gab es einen ähnlichen Fall - hier - der Täter wurde übrigens gefunden. Punkt.
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 Moment mal...

Klaus Hecht  in Woosten....
genießt seinen  Ruhestand, der eigentlich doch auch Unruhestand ist. Schon viele Jahre wohnt der gebürtige Usedomer in dem kleinen Dorf. Als er seinen NVA Dienst zu DDR Zeiten in Goldberg hatte, blieb er der Liebe wegen hier, heiratete und kaufte mit seiner Frau Heidi später ein Haus, das sie liebevoll umbauten und renovierten.


Er denkt gern an die Arbeitszeit zurück, ob an den Dienst in Goldberg
(NVA), ob an den Melibau oder an die KÜGA; hat zu vielen ehemaligen Kollegen immer noch engen Kontakt.


Zum Haus der Familie Hecht gehört ein großer Garten, der immer perfekt in Schuss ist. Ob Tomaten, Gurken, Kartoffeln, ob Stiefmütterchen oder Studentenblumen - Klaus Hecht hat dafür den "grünen Daumen" und gibt auch sehr gern von seiner Ernte an Freunde und Bekannte ab.


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